Genre: Drama, Komödie
Regisseur: Federico Fellini
Darsteller: Franco Interlenghi, Franco Fabrizi
Als der Frauenaufreißer Fausto erfährt, dass seine Freundin Sandra schwanger ist, will er nach Mailand abhauen und sich dort einen Job suchen. Doch sein Vater verbietet ihm das und so heiratet Fausto seine Freundin, die gleichzeitig auch die Schwester seines besten Freundes Moraldo ist. Die beiden gehören zu den sogenannten Vitellonis in ihrer Kleinstadt, den herumtreibenden arbeitslosen jungen Leuten.
Kommentar: "Die Müßiggänger" ist ein überragend tolles Porträt einer kleinbürgerlichen Gesellschaft. Es widmet sich der ewig-menschlichen Themen Hoffnung und Liebe und stellt eine lethargische Männergruppe in den Vordergrund, dessen Mitglieder gegen die Wertvorstellungen ihrer Eltern rebellieren. Fellini gelingt mit Bravour eine bedrückende Stimmung zu erzeugen, die durch satirische Einlagen immer wieder aufgebrochen wird. Überhaupt ist der ständige Wechsel zwischen Heiterkeit und Pessimismus, diese manchmal ungreifbare Atmosphäre, ein Charakterzug des Films. Emotionale Momente vermischen sich mit sachlicher Distanz; Poesie trifft auf Ironie - das ergibt alles zusammen ein amüsantes filmisches Dokument, welches gerade durch diese sonderbare, nicht selten witzige Darstellung autobiografische Züge erkennen lässt. Denn ein Außenstehender hätte das kleinstädtische Alltagsleben einer müßiggängerischen Generation meines Erachtens nach nie in dieser Form darstellen können.
Kommentar: "Die Müßiggänger" ist ein überragend tolles Porträt einer kleinbürgerlichen Gesellschaft. Es widmet sich der ewig-menschlichen Themen Hoffnung und Liebe und stellt eine lethargische Männergruppe in den Vordergrund, dessen Mitglieder gegen die Wertvorstellungen ihrer Eltern rebellieren. Fellini gelingt mit Bravour eine bedrückende Stimmung zu erzeugen, die durch satirische Einlagen immer wieder aufgebrochen wird. Überhaupt ist der ständige Wechsel zwischen Heiterkeit und Pessimismus, diese manchmal ungreifbare Atmosphäre, ein Charakterzug des Films. Emotionale Momente vermischen sich mit sachlicher Distanz; Poesie trifft auf Ironie - das ergibt alles zusammen ein amüsantes filmisches Dokument, welches gerade durch diese sonderbare, nicht selten witzige Darstellung autobiografische Züge erkennen lässt. Denn ein Außenstehender hätte das kleinstädtische Alltagsleben einer müßiggängerischen Generation meines Erachtens nach nie in dieser Form darstellen können.
8/10
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