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Die Band von nebenan

Die Band von nebenan


Israel, 2007
Genre: Komödie
Regisseur: Eran Kolirin
Darsteller: Sasson Gabai, Saleh Bakri

Ägyptens Polizeiorchester muss nach Israel zu einem Kulturfestival. Vom Flughafen in Tel Aviv wollen die Bandmitglieder mit dem Bus zum Veranstaltungsort fahren. General Tawfiq ordnet dem jungen Khaled an, Bustickets für die Stadt Petah Tikva zu kaufen. Am Schalter passiert Khaled jedoch ein Missgeschick, wodurch die sechsköpfige Truppe in einer kleinen, vom Namen ähnlich klingenden Siedlung landet. Dort treffen sie die Restaurantbesitzerin Dina und einige ihrer Freunde. Da die Musiker hungrig sind und keine Unterkunft für die Nacht haben, beschließen sie Dina zu fragen, ob sie ihnen nicht helfen könne.

Kommentar: Es ist eine Geschichte der Gegensätze, die in ruhigen Bildern etwas beschreibt, was mit vielen Worten und Plappereien vielleicht gar nicht möglich wäre. Der wortkarge und sehr pragmatisch wirkende General trifft auf die flotte und lebenslustige alleinstehende Dina. Frauenheld Khaled geht zusammen mit dem verklemmten noch jungfräulichen Kumpel von Dina in die Disko und treibt diesen zu Höchstleistungen im Flirtverhalten. Das Resultat ist heitere Situationskomik. Die Charaktere sehnen sich nach Bestätigung und Liebe, sie mögen zwar alle sehr unterschiedlich sein und ungleiche kulturelle Vorstellungen haben, aber ihr Herz schlägt im gleichen Takt. Die Auffassung von Verständigung geht in diesem Film über das Ausgesprochene hinaus. Worte haben hier weniger Gewicht, viel mehr kommunizieren die Personen durch Blicke und Gesichtsausdrücke. Das sind die kräftigeren Akzente. Und das will der Film einfach mitteilen: Kommunikation erschließt neue Welten, sie macht toleranter und hilft uns gegenseitig besser zu verstehen.

5/10

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