Genre: Drama, Thriller
Regisseur: Klim Shipenko
Darsteller: Aleksandr Yatsenko, Anatoliy Belyy
Ein junger Mann, Mitte 20, wird eines morgens von der Polizei auf dem Bahnhof in der kleinen ukrainischen Stadt Sevastopol entdeckt und gibt an, nichts mehr über sich zu wissen. Der zuständige Detektiv Shumov lässt nach kurzer, ergebnisloser Befragung einen Spezialisten für Amnesie kommen. Doch auch dieser kriegt aus dem Mann keine wichtigen Informationen heraus. Die einzigen Anhaltspunkte finden sich in der Jacke des Identitätslosen: Konzertkarten und eine große Summe an Bargeld.
Kommentar: Im langsamen Tempo versunkener, klug konstruierter Krimithriller, der es auf Spannung und Geduldshaltung abgesehen hat. Atmosphärisch bricht er wegen seiner Zeitsprünge aus der kammerspielartigen Sphäre immer wieder heraus und bleibt dadurch ungemein vielseitig wie berauschend. Außerdem liegt es dem Film fern, keine Manipulationen zu betreiben. Sympathisiert man anfangs noch mit dem an Amnesie leidenden jungen Mann, kippen diese zugungsten des Detektivs Shumov, dem die präsentierte Erzählung nicht ganz hasenrein vorkommt. Die Auflösung der ganzen Geschichte gelingt auf visueller Ebene übrigens bravourös, da man sich der Videoclip-Ästhetik bediente, die ich bisher selten so gut verwendet zu Gesicht bekam.
Kommentar: Im langsamen Tempo versunkener, klug konstruierter Krimithriller, der es auf Spannung und Geduldshaltung abgesehen hat. Atmosphärisch bricht er wegen seiner Zeitsprünge aus der kammerspielartigen Sphäre immer wieder heraus und bleibt dadurch ungemein vielseitig wie berauschend. Außerdem liegt es dem Film fern, keine Manipulationen zu betreiben. Sympathisiert man anfangs noch mit dem an Amnesie leidenden jungen Mann, kippen diese zugungsten des Detektivs Shumov, dem die präsentierte Erzählung nicht ganz hasenrein vorkommt. Die Auflösung der ganzen Geschichte gelingt auf visueller Ebene übrigens bravourös, da man sich der Videoclip-Ästhetik bediente, die ich bisher selten so gut verwendet zu Gesicht bekam.
5/10
0 Kommentare