Genre: Drama, Komödie
Regisseur: Vladimir Kott
Darsteller: Nikolay Dobrynin, Boris Kamorzin
Drei Männer mittleren Lebensalters, die sich seit der Kindheit kennen, treffen sich regelmäßig in der Sauna, um gemeinsam Zeit zu verbringen. Ansonsten haben sie nichts mehr miteinander zu tun. Wortkarg sind ihre Unterhaltungen, denn jeder möchte den Schein aufrechterhalten, er hätte keine Schwierigkeiten und alles sei in bester Ordnung. Die Wirklichkeit der Männer sieht aber anders aus: Chirurg Eduard möchte sich so schnell wie möglich von seiner Ehefrau lösen und ist außerdem totkrank. Taxifahrer Mozerov verzweifelt an seiner Tochter, da sie eine Pornodarstellerin ist und Polizist Vasya kämpft um seine Noch-Ehefrau.
Kommentar: Wie schwer es wirklich ist, eine gute Tragikomödie zu drehen, zeigt "Gromozeka" vorbildlich. Denn leider ist hier die Komik schon im Bereich des Lächerlichen. Gleich neben der Bezeichnung lächerlich, steht auch unlustig, da die Schicksale, deren Zeuge man wird, einfach zu schwer wiegen, als dass man viele Gründe zum Lachen hätte. Und weil den Hauptpersonen zumeist auch selbstkarikierende Züge fehlen, beginnen die Witze zu nerven und mehr als einer kurzen peinlichen Berührung vermag man darauf auch keine Reaktion zu zeigen. Dafür gefällt das düstere Gesellschaftsbild, das von männlichen Verlierern im modernen Russland erzählt. Allerdings ist diese Erzählung sehr anstrengend und wenig pointiert. In einer Art Episodendrama stellt der Regisseur Vladimir Kott drei Schicksale nebeneinander, bettet sie aber nicht in einen größeren Zusammenhang, sondern lässt sie lose in ihren eigenen Welten verweilen.
Kommentar: Wie schwer es wirklich ist, eine gute Tragikomödie zu drehen, zeigt "Gromozeka" vorbildlich. Denn leider ist hier die Komik schon im Bereich des Lächerlichen. Gleich neben der Bezeichnung lächerlich, steht auch unlustig, da die Schicksale, deren Zeuge man wird, einfach zu schwer wiegen, als dass man viele Gründe zum Lachen hätte. Und weil den Hauptpersonen zumeist auch selbstkarikierende Züge fehlen, beginnen die Witze zu nerven und mehr als einer kurzen peinlichen Berührung vermag man darauf auch keine Reaktion zu zeigen. Dafür gefällt das düstere Gesellschaftsbild, das von männlichen Verlierern im modernen Russland erzählt. Allerdings ist diese Erzählung sehr anstrengend und wenig pointiert. In einer Art Episodendrama stellt der Regisseur Vladimir Kott drei Schicksale nebeneinander, bettet sie aber nicht in einen größeren Zusammenhang, sondern lässt sie lose in ihren eigenen Welten verweilen.
3/10
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