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Der aus dem Regen kam

Der aus dem Regen kam (Le passenger de la pluie)


Frankreich/Italien, 1969
Genre: Thriller
Regisseur: Rene Clement
Darsteller: Marlene Jobert, Charles Bronson

Nachdem Mellie ihren Vergewaltiger mithilfe zweier Schrotpatronen ins Jenseits befördert, versteckt sie die Leiche und trifft sich mit ihrem Mann Tony, der als Pilot mal wieder einige Zeit von zu Hause weg war. Aber Mellie redet weder mit der Polizei noch mit ihrem Mann über die Vergewaltigung. Sie verleugnet den Mord auch vor dem mysteriösen und fremden Dobbs, der nicht nur den Tathergang genau zu wissen scheint, sondern ebenfalls über den Vergewaltiger viel Bescheid weiß. Dobb verspricht Mellie in Ruhe zu lassen, wenn er die Sporttasche bekommt, die der Vergewaltiger bei sich hatte.

Kommentar: Naive Frau trifft auf gerissenen Mann - und das Spiel beginnt. Könnte man meinen, aber die vergewaltigte Mellie ist immer intelligenter als es den Anschein hat. Gerade dieser Aspekt des energischen Psychoduells ist eindrucksvoll und charakterisiert bis zum Ende Mellie's Kampf gegen die Dominanz der Männer. Doch Schwächen im Drehbuch wie auch bei der Zusammenstellung des Soundtracks bleiben ebenfalls im Kopf. Außerdem ist der Film deutlich zu lang geworden. Fast 120 Minuten muss man sich nehmen und wird auch noch mit Längen bestraft, die besonders dann deutlich sind, wenn zarte Annäherungsversuche zwischen den Duellanten stattfinden. Die fügen sich nicht so recht in die Geschichte und haben für die Entwicklung der Charaktere sowiese wenig Bedeutung.

4/10

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