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Macabre

Macabre (Rumah Dara)



Indonesien/Singapur, 2009
Genre: Horror
Regisseur: Kimo Stamboel, Timo Tjahjanto
Darsteller: Ario Bayu, Shareefa Daanish

Eine kleine Gruppe von Freunden nimmt auf ihrer Autofahrt eine Frau mit, die erzählt, dass sie überfallen wurde. Sie fahren die Frau nach Hause und werden von der Familie zum Abendessen eingeladen, welches sie aus Höflichkeit nicht abschlagen. Allerdings ist das Essen nur dazu da, die Freunde verteidigungslos zu machen. Bei der Familie handelt es sich nämlich um einen Klan von Kannibalen.

Pseudoterror

Kommentar: Ein auf die Gewaltgier des Publikums zielender Film, der es schafft, über seine ganze Länge nichts zu erzählen, was nicht schon etliche Male da war. Ideenarmut ist Hauptbestandteil dieses horriblen Projekts, das ohne Schamesröte alle erprobten Standards der aktuellen Terror- und Folterfilmerscheinungen durchkaut. Blutspritzer gibt es natürlich en masse, es regiert ein sehr feindlicher Ton und die Bösewichte haben den ein oder anderen makabren Sinn für ihre verstörenden Taten. Dass die Kamera das Wegschauen in den ganz harten Momenten meistert, kann noch nicht einmal als erfreulich angesehen werden. Weil die extremen Szenen kaum imstande sind, irgendwelche unangenehmen Gefühle auszulösen, schießt eine mögliche Kopfkino-Argumentation voll ins Leere. Und so lässt sich zusammenfassen, dass MACABRE in zweifacher Hinsicht keine Courage besitzt. Zum einen ist es der Verzicht origineller Elemente in der Narration, zum anderen die Mutlosigkeit der Kamera draufzuhalten. MACABRE ist folgerichtig Pseudoterror.

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