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Alphaville

Alphaville


Frankreich/Italien, 1965
Genre: Sci-Fi, Drama, Thriller
Regisseur: Jean-Luc Godard
Darsteller: Eddie Constantine, Anna Karina

Der Geheimagent Lemmy Caution reist nach Alphaville und gibt sich dort als normaler Journalist aus. Er möchte in der Stadt mehr über den Vermissten Henry Dickinson erfahren und erkennt je länger er sich in Alphaville aufhält, wie unmenschlich und Technik-abhängig die Leute dort sind. Die Bürger sind gleichgeschaltet, wer sich den totalitären Machtstrukturen widersetzt wird erschossen. Lemmy Caution trifft auf die schöne Natascha von Braun, in die er sich verliebt und mit dessen Hilfe er dem allmächtigen Computer Alpha 60 den Kampf ansagt.

Kommentar: Mich als Fan von intelligenten, alternativen Sci-Fi Filmen riss "Alphaville" sofort in den Dunstkreis des Futuristischen. Die Stadt, die Fluren, die Menschen, all dies ist spürbar, weil wir nicht mehr weit entfernt davon scheinen, einer Diktatur der Technik zum Opfer zu fallen. Thematisch bringt der Streifen dem Zuschauer eine entmenschlichte Gesellschaft nah, deren Handlungen von Godard nicht selten zynisch kommentiert werden. Dazu gesellen sich noch Mittel wie die chaotische Abfolge von Kameraeinstellungen, plötzlich eintretende Musik oder leicht surrealistische Momente, die die Logik und Berechenbarkeit konsequent zerbrechen bzw. belächeln, die von den Bewohnern von Alphaville als das Nonplusultra des menschlichen Verlangens angepriesen werden.

7/10

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